Dieses Tagungshaus, das jetzt in neuem Glanz für Sie bereit steht, hat einen Charakter, ein Gesicht, eine Ausstrahlung.
Viele Geschichten haben es zu dem gemacht, was es ist und wie es auf seine Bewohner wirkt.
Es ist verbunden mit einer Umgebung, die sich wandelt...
Arne, was war deine Inspiration für dieses Projekt?
Die ursprüngliche Idee war, ein Haus für Behindertenfreizeiten zu bauen. Dieser Ort sollte tolle Vorausetzungen haben, wo sich alle wohlfühlen.
Worüber freust du dich besonders, worauf bist du stolz?
Mir gefällt die harmonische Verbindung von Alt und Neu. Und richtig gut geglückt sind das natürliche Raumklima im ganzen Haus und die Schallisolierung.
Welche große Herausforderung habt ihr gemeinsam gemeistert?
Wir haben unseren anfänglichen Zeitplan eingehalten und mit Freude einen Ort geschaffen an dem sich Menschen begegnen und wohlfühlen können.
Die Warft und ihre Schäferei
Die Warft Wulfsahl - im 19. Jahrhundert - bestand aus 4 Höfen, einer Schäferei, Stallungen und einem Gashaus mit Ausspann - wo also Reisende ihre Fuhrwerke ausspannen und Pferde unterstellen konnten.
Im Zuge der Deichverbesserung und Verlagerung des Deiches ins Inland, wurde die Warft abgerissen. Nur die alte Schäferei, als Querdielenhaus, wurde an diesem Ort wiedererrichtet. Sie diente als Wachhaus für den Deichschutz, Schäferei und Wohnhaus.
Einige Familien und Schäfer lebten und arbeiteten hier während der letzten 100 Jahre.
Die Brücke
Die nahegelegene Elbbrücke wurde 1934 errichtet und 1945 durch Luftangriffe zerstört. Da die Brücke die innerdeutsche Grenze querte, unterblieb ein Wiederaufbau in den folgenden Jahren, bis sie 1992 als Brückenneubau wieder für den Verkehr freigegeben wurde.
Bereits zur DDR - Zeit galt die Hirtenkate als Anlaufpunkt. Vom hiesigen Elbdeich aus konnte man einen Blick auf den hohen Stahlzaun der DDR und deren Grenzschützer werfen.
Umnutzung der Hirtenkate
1971 pachteten 2 Familien das Wulfsahl, renovierten die Kate und blieben bis zum Jahr 1992. Zu dieser Zeit war ein Verkauf geplant und eine Umnutzung zur Gastronomie wurde vorbereitet.
Die Verhandlung dieses Projekts verlief schließlich im Sande.
Die Hirtenkate verlor ihre Nutzung und konnte nicht mehr als privat genutzter Wohnraum verwendet werden. Viele Menschen bedauerten den allmählichen Verfall und trotz vielfacher Bemühungen scheiterten weitere Verkaufsversuche. Die Hirtenkate verfiel zusehends: Die Scheune stürzte ein, im Wohnhaus herrschte Vandalismus, das Grundstück verwucherte,
und es gab einen Brandanschlag auf das Gebäude.
Im Oktober 2014 stand die Hirtenkate vor dem "Aus".
Mit viel Engagement, Ausdauer und Unterstützung durch die Realgemeinde Quickborn, die Samtgemeinde Lüchow-Dannenberg und vieler anderer, war es den jetzigen Besitzern möglich, die Hirtenkate zu erstehen und neu aufzubauen.
Wir bedanken uns bei einigen Firmen, die mit zur Fertigstellung der Hirtenkate beigetragen haben:
Daniel Bellahn, Zimmermeister
Thore Peich, Zimmermeister
Ingo Brüning, Tischlermeister
Martin Denk, Bauingenieur
Holger Barge, Heizung
Jan Hormann, Architekt
Reinhold Pouwels, Susanne Falk, Helmut Röhl, Alleskönner
Hirtenkate Wulfsahl GbR
Arne Köhler-Falk
Susanne Falk
Wir sind Ihre Gastgeber!
Anmeldungen für Veranstaltungen :
Tel: 0151/24011515
Buchung Seminarhaus :
Tel: 0179 / 6943730
info@hirtenkate-wulfsahl.de